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Rucksack, Daypack und weitere Taschen

Neben deinem Backpack und deinem Daypack, also deinem großen und deinem kleinen Rucksack, macht es Sinn noch einige andere Taschen im Gepäck zu haben. Nach welchen Kriterien du deine Rucksäcke aussuchst und welche Ergänzungen zu eben diesen sinnvoll sind, erfährst du in diesem Artikel.

Bevor du allerdings einen Rucksack im Internet bestellst, solltest du ihn im Laden probetragen, denn nicht für jeden ist jeder Rucksack geeignet!

  • Viele Firmen bieten extra Rucksäcke für Frauen an, da diese in der Regel einen kürzeren Rücken haben und somit das Tragesystem entsprechend kürzer gebaut ist, als bei Unisex-Rucksäcken.

Grundsätzlich gilt natürlich – wie überall – nicht teuer gleich besser, also solltest du auch beim Rucksackkauf nicht den Günstigsten kaufen, sondern auf Qualität setzen. Deshalb gilt auch hier: Informieren und vergleichen lohnt sich! Dann werden du und dein Rücken auch lange Freude an deinem mobilen Zuhause haben.

Backpack

Dein Rucksack ist für die nächsten Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre dein Zuhause. Das sollte dir bei Auswahl und Kauf deines Backpacks stets bewusst sein.

Er muss mehrfach fliegen, wird geworfen und zusammengeknautscht. Er muss durch einen Monsunregen und auf eine mehrtägige Wanderung. Ebenfalls muss er bei 40°C durch die Stadt getragen werden und in enge Gepäckfächer gequetscht werden. Die Reißverschlüsse werden unzählige Male auf und zu gemacht – die Verschlüsse des Tragesystems ebenfalls.

Du siehst also, deinem Rucksack wird während der Reise einiges abverlangt. Nicht nur praktisch und robust, sondern auch langlebig und bequem sollte er daher sein.

Mach dir bewusst: Du benutzt ihn täglich über einen langen Zeitraum hinweg. Das kann man nicht von vielen Gegenständen behaupten, außer vielleicht deiner Zahnbürste und deinem Hausschlüssel.

Größe

Die meisten Backpacker haben einen großen Rucksack dabei, in dem sie alle wichtigen Dinge unterbringen. Natürlich gibt es aber auch Reisende, die mit 40L Rucksäcken oder nur mit Handgepäck die Welt bereisen. Fakt ist allerdings, je größer der Rucksack, desto mehr nimmst du mit!

Und du musst das ja auch alles tragen. Dauerhaft. Daher ist es nicht sinnvoll, einfach einen 90L Rucksack zu kaufen, ihn voll zu packen und loszulaufen. Ein Kilo zu viel kann sich ganz leicht wie fünf Kilo anfühlen.

Man sagt, der Rucksack soll maximal 20% des eigenen Körpergewichts wiegen, um über einen längeren Zeitraum gut getragen werden zu können. Daher solltest du die Gewichtskomponente mit in die Entscheidung einfließen lassen, wie groß dein Rucksack sein soll.

Gängige Rucksackgrößen sind 55-70 Liter für Frauen und 60-80 Liter für Männer. Wobei ich persönlich 80 Liter schon echt groß finde, denn wie gesagt, was du hast, packst du auch voll. Mit welchem Rucksack ich unterwegs bin, liest du weiter unten in der Kategorie Empfehlungen.

Komfort

Das Tragesystem deines Rucksacks ist das A und O, denn er beherbergt all deine Dinge und ist deshalb auch dementsprechend schwer. „Schwer“ ist in diesem Zusammenhang eher relativ, denn auch 12 Kilo auf dem Rücken über einen längeren Zeitraum können schon echt zur Qual werden.

Daher ist es besonders wichtig, nicht an einem guten Tragesystem zu sparen. Die meisten Tragesysteme bestehen aus einem Rückenteil, zwei Schulterträgern und einem Hüftgurt.

Das Rückenteil ist häufig in der Höhe verstellbar, um sich besser den Körperproportionen anzupassen. Hier ist es wichtig, auf einen guten Klettverschluss zu achten, da dieser bei günstigen Rucksäcken oft ausleiert und der Rucksack dann nicht mehr gut sitzt. Ebenfalls ist auf eine gute Rückenpolsterung zu achten, die aber mittlerweile bei nahezu allen Backpacks gegeben ist.

Die Schulterträger sollten ebenfalls gepolstert sein und sich gut an die Schultern anschmiegen. Dadurch, dass sie längenverstellbar sind, sitzt der Rucksack bei festgezurrten Trägern anders, als bei Lockeren. Deshalb unbedingt immer den Rucksack mit festgezogenen Trägern probetragen.

Im Idealfall hat der Rucksack einen Brustgurt, mit dem die beiden Schultergurte miteinander verbunden werden können, um das Gewicht optimal zu verteilen.

  • Achte hierbei darauf, dass der Brustgurt nicht zu weit oben sitzt, da es sehr unbequem werden kann, wenn er zu nah am Hals sitzt.

Der Hüftgurt ist das wichtigste Teil im Tragesystem eines Rucksacks, da er hilft, das Gewicht auf den kompletten Rücken zu verteilen. Vor allem die Schulterpartie wird entlastet, indem der Hüftgurt das Gewicht über das Becken ableitet. Der Gurt sollte immer gepolstert sein und von der Höhe her oben auf den Hüftknochen sitzen.

  • Falls du beim Kauf bei einem Modell unsicher bist, ob der Hüftgurt auf der richtigen Höhe sitzt, lasse dich von einem Verkäufer beraten. Wenn er nicht richtig sitzt, kann er seine Funktion nicht vernünftig ausüben.

Auch wenn ich es oben schon erwähnt habe: Trage deinen zukünftigen Rucksack immer im Laden probe!

Features

Welche Besonderheiten oder Features dein Rucksack haben soll (oder muss) hängt natürlich von individuellen Faktoren ab. Möchtest du mit deinem Rucksack den Mount Everest besteigen oder nur dorthin verreisen, wo immer die Sonne scheint? Dient er dir nur, um alle 2 Wochen von A nach B zu kommen oder ist er jeden Tag im Einsatz?

Daher lassen sich auch keine pauschalen Tipps geben, welche Features dein Rucksack haben sollte oder welche du nicht brauchst. Im Folgenden stelle ich dir ein paar der gängigen Besonderheiten vor, sodass du einen Eindruck davon bekommst, was es überhaupt alles gibt.

  • Wenn du vorher schon weißt, was du gerne hättest bzw. was nice-to-have wäre, kannst du mit konkreteren Vorstellungen in die Beratung im Laden gehen. Damit machst du es dir und dem Verkäufer leichter, den richtigen Rucksack für dich zu finden.

Integrierter Regenschutz/ Flightbag

Erster Vorteil: Du musst keinen zusätzlichen Regenschutz kaufen. Zweiter Vorteil: Du kannst deinen Regenschutz nicht vergessen. Dritter Vorteil: Dein Rucksack ist auf Flügen geschützt und deine Schnallen und Gurte gehen nicht so schnell kaputt.

Frontalzugriff

Es ist super nervig, wenn du erst alle Sachen aus deinem Rucksack räumen musst, um an die unteren Dinge dran zu kommen. Außerdem vereinfacht ein seitlicher Zugriff das Packen und du behältst einen besseren Überblick, was sich wo in deinem Rucksack befindet.

Erweiterbares Deckelfach

Es gibt Rucksäcke, die hinter der Literbezeichnung noch ein +10 oder +15 stehen haben. Diese Werte bezeichnen das Volumen, durch das sich dein Rucksack noch erweitern lässt. Durch ein mobiles Deckelfach, unter dem ein weiterer Stauraum (z.B. 10 Liter bei +10) entsteht, kann das eigentliche Volumen so bei Bedarf gesteigert werden.

Wasserabweisendes Material

Vielleicht nicht dem Monsunregen, aber dem Sprühnebel in der Nähe eines Wasserfalls, kann dein Backpack standhalten, wenn er mit diesem Feature ausgestattet ist.

Abschließbare Reißverschlüsse

Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, gibt es einige Anbieter, die, ähnlich wie Kofferschlösser, Schlösser an den Reißverschlüssen anbieten, mit denen der Backpack unterwegs verschlossen werden kann.

Einzelne Fächer bzw. Taschen

Damit du nicht immer den ganzen Rucksack durchsuchen musst, ist es gut, für bestimmte Dinge bestimmte Plätze oder einzelne Fächer zu haben. So kannst du die Dinge, die du schnell zur Hand haben musst ins Deckelfach tun oder die Wertgegenstände ins Innenfach oben im Rucksack.

Abnehmbare Taschen

Manche Rucksäcke haben die Möglichkeit das Deckelfach oder eine Seitentasche abzunehmen und als Daypack oder zusätzliche Tasche zu nutzen – Super praktisch!

Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten

Zusätzliche Schnallen oder Gummibänder vorne oder an der Seite des Rucksackes helfen dir, weitere Dinge wie Skistöcke, eine Jacke oder einen Schlafsack am Backpack zu befestigen. Dein voller Wäschebeutel oder deine Wanderschuhe lassen sich so auch gut außen am Rucksack befestigen.

Abgegrenztes Bodenfach

Um dreckige Schuhe zu transportieren oder einen Schlafsack und ein Kissen im Rucksack unterzubringen, ist ein abgegrenztes Bodenfach einfach Gold wert, denn mit diesem großen Fach teilst du deinen Rucksack quasi in zwei.

Empfehlungen

  • Osprey Ariel AG 55*
    • Für Frauen geschnitten
    • Frontzugriff
    • Sehr gutes Tragesystem
    • Taschen am Hüftgurt
    • Integrierte Regenhülle
    • Externes Trinkblasenfach
    • Signalpfeife am Brustgurt
    • Preis: ca 190 Euro
  • Tatonka Yukon 50 +10*
    • Für Frauen geschnitten
    • Frontzugriff
    • Sehr gutes Tragesystem
    • Integrierte Regenhülle
    • Abgetrenntes Bodenfach
    • Verschließbare Reißverschlüsse
    • Boden aus sehr robustem Material
    • Preis ca. 190 Euro
  • Deuter Denali 55 +10
    • Für Frauen geschnitten
    • Sehr gutes Tragesystem
    • Taschen am Hüftgurt
    • Frontzugriff
    • Teilbares Hauptfach
    • Nasswäschefach
    • Auf 65 Liter erweiterbar
    • Seitliche Kompressionsgurte
    • Preis: ca. 180 Euro

Seit 2017 reise ich mit dem Deuter Denali 55+10 und bin super zufrieden mit diesem Modell. Er ist auch nach langem Tragen noch bequem und ich schätze es sehr, dass sich das Volumen des Rucksacks bei Bedarf erweitern lässt.

Einziges Manko des Backpacks ist, dass er keine integrierte Regenhülle hat und auch die Reißverschlüsse nicht wasserabweisend ummantelt sind, wie etwa bei dem Tatonka* Rucksack. Daher würde ich auch beim nächsten Rucksackkauf auf den Tatonka Yukon* zurückgreifen, da dieser alles vereint, was mir wichtig ist.

Solange mein Deuter allerdings nicht den Geist aufgibt oder die Gebrauchsspuren zu stark werden, reise ich mit ihm weiter.

Daypack

Der Daypack oder auch Tagesrucksack wird der „immer-drauf-Rucksack“ deiner Reise sein. Egal, ob bei Wanderungen auf einen Vulkan, Tagesausflügen auf die Nachbarinsel oder dem Bummel durch die belebte Hauptstadt deines Reiselandes – dein Daypack ist immer dabei.

Du wirst ihn vermutlich häufiger auf dem Rücken tragen, als deinen Backpack. Daher ist auch hier die Wahl des richtigen Models essentiell. Ich würde dir hier ebenfalls raten, nicht ohne vorherige Anprobe zu kaufen!

Informier dich im Internet, überlege dir welche Größe oder Features dein Rucksack haben muss (und welche optional sind) und dann fahr in den Outdoorladen deines Vertrauens und probiere verschiedene Daypacks auf.

Am besten packst du ihn mit Gewichten voll und trägst ihn mindestens eine viertel Stunde durch den Laden. Glaub mir, du wirst schnell merken, ob der Rucksack der richtige für dich ist oder du noch einen anderen probieren solltest. Weiter unten findest du einige Empfehlungen von mir und auch meinen aktuellen Daypack, mit dem ich auf Weltreise gehe.

Größe

Im Idealfall ist der Rucksack groß genug, um all deine Technik und das nötigste für zwei bis drei Tage unterzubringen, aber auch klein genug, um nicht zu sperrig zu sein, lange getragen werden zu können und er soll nicht dazu verleiten zu viel mitzunehmen.

  • Daher sehe ich Rucksäcke zwischen 20 und 30 Liter als ideal an.

Komfort

Auch so ein 20 oder 30 Liter Rucksack kann ziemlich schwer und unbequem werden! Daher ist auch hier ein gutes Tragesystem mit Rückenpolsterung und Hüftgurt wichtig. Der Hüftgurt hilft, das Gewicht gleichmäßig auf Rücken, Schultern und Hüfte zu verteilen.

Ebenfalls ist es sinnvoll, wenn der Rucksack über ein Belüftungssystem für deinen Rücken verfügt, sodass du nicht zu sehr schwitzt und sich die warme Luft nicht zwischen Rücken und Rucksack staut. Auch bei dem kleinen Rucksack ist es wichtig, dass er gut passt und sich deinem Rücken gut anschmiegt.

Features

Wie schon bei dem großen Rucksack beschrieben, kommt es auf deine individuellen Gewohnheiten und Bedürfnisse an, welche Features dein Rucksack haben soll. Ich habe dir ein paar Features aufgelistet, die mehr oder weniger notwendig sind, entscheide selbst, was dir wichtig ist und was du eher nicht brauchst.

Integrierter Regenschutz

Du musst keinen zusätzlich Schutz kaufen und wenn du ihn mal brauchst, hast du ihn auch nicht aus versehen im Hostel vergessen.

Trinkflaschenhalterung an der Seite

So kannst du unterwegs, grade bei Wanderungen, einfach auf dein Getränk zugreifen und musst in den meisten Fällen den Rucksack nicht einmal abnehmen – super praktisch!

Abschließbare Reißverschlüsse

Die meisten Rucksäcke haben in den Zippern Löcher, durch die du ein Schloss ziehen kannst. Es gibt aber sogar Rucksäcke, die ein integriertes Schloss haben, um es Dieben schwerer zu machen, an den Inhalt deines Rucksacks zu kommen.

Frontalzugriff

Wenn der Rucksack wie ein Koffer geöffnet werden kann und nicht nur von oben, ist es wesentlich einfacher, Dinge zu finden und du musst nicht den kompletten Rucksack leer räumen, um an die unteren Dinge zu kommen.

Gepolstertes Laptopfach

Für mich unglaublich wichtig! Jeder der mit teurer Technik und einem Laptop unterwegs ist, sollte Wert darauf legen, dass der Daypack ein extra Laptopfach hat, um das Notebook optimal zu schützen.

Innentaschen

Mehrere Innentaschen oder Fächer lassen besser Ordnung halten im Daypack, außerdem können in verschlossenen Innentaschen Wertgegenstände besser geschützt werden.

  • Zu viele Innenfächer sind allerdings auch nervig und aus der Ordnung wird dann schnell wieder Chaos!

Karabiner

Viele Rucksäcke haben oben im Deckel einen Karabiner, an dem Schlüssel etc. befestigt werden können, damit sie nicht irgendwo im Rucksack rumfliegen. Ein Rucksack ist noch größer, als eine Frauenhandtasche und wer darin schonmal etwas gesucht hat, weiß, wovon ich rede.

Zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten vorne am Rucksack

Gummibänder oder Bänder mit Schnallen, mithilfe derer vorne am Rucksack weitere Dinge befestigt werden können (z.B. eine Isomatte oder eine Jacke), sind super praktisch!

Empfehlungen

  • Deuter Futura 24 SL*
    • 24 Liter Fassungsvermögen
    • Frontzugriff
    • Gutes Tragesystem mit Hüftgurt
    • Belüftung durch Netz am Rücken
    • Integrierter Regenschutz
    • Drei elastische Außentaschen
    • Preis ca. 120 Euro
  • Osprey Skimmer 28*
    • 28 Liter Fassungsvermögen
    • Gutes Tragesystem mit Hüftgurt
    • Belüftung durch Noppen und Netz am Rücken
    • Fach für kratzfreien Transport von Sonnenbrillen/ Technik
    • Externes Trinkblasenfach
    • Integrierte Regenhülle
    • Innenliegendes Wertsachenfach
    • Preis ca. 90 Euro
  • Quechua Wanderrucksack 30L NH500
    • 30 Liter Fassungsvermögen
    • Gutes Tragesystem mit ungepolstertem Hüftgurt
    • Belüftung durch Noppen und Netz am Rücken
    • integrierte Regenhülle
    • Gepolstertes Laptopfach
    • 5 Reißverschlusstaschen
    • Innenliegendes Wertsachenfach
    • Preis ca. 35 Euro

Der Quechua Wanderrucksack hat es auf meine Packliste geschafft. Nicht nur, weil das Preis-Leistungsverhältnis einfach unschlagbar ist, sondern auch, weil der Rucksack ein extra Laptopfach und eine integrierte Regenhülle hat.

Etwas skeptisch war ich, da er zwar einen Hüftgurt hat, dieser aber nicht gepolstert ist. Ich habe den Rucksack während des kompletten Einkaufs mit 9kg Gewicht auf dem Rücken getragen (über eine halbe Stunde) und war total begeistert vom Tragegefühl und der Gewichtsverteilung. Daher war meine Entscheidung schnell getroffen.

Weitere Taschen

Packwürfel

Um Ordnung in deinen Rucksack zu bringen, sind Packwürfel die beste Erfindung überhaupt! Ernsthaft. Packwürfel sind kleine Würfel aus Stoff, die dir helfen, deine Kleidung im Rucksack zu organisieren. Du kannst sie allerdings nicht nur für Kleidung benutzen, sondern z.B. auch für Technik, Duschgel o.ä.

Größe

Es gibt sie in verschiedenen Größen und Ausführungen, in Sets und einzeln zu kaufen. Meistens haben sie zwei Reißverschlüsse und ein Netzteil vorne, damit deine Kleidung gut durchlüftet wird und du sehen kannst, was sich in dem Würfel befindet. Die Packwürfel gibt es nahezu überall im Internet, zum Beispiel bei amazon*, tatonka oder decathlon.

Du musst nicht deinen kompletten Rucksackinhalt auf den Kopf stellen, wenn du etwas bestimmtes suchst, sondern weißt, in welchem Packwürfel du suchen musst. Außerdem ist es so viel einfacher den Rucksack aus- und wieder einzuräumen, weil sich insgesamt weniger Teile im Rucksack befinden.

Meine Wahl

Ein solches Reisepackwürfelset* hatte ich mal, mittlerweile habe ich einzelne Würfel dazu gekauft. Aktuell in Benutzung sind bei mir:

  • Kleiner Würfel für Höschen und Socken
  • Kleiner Würfel für Bikinis und BH
  • Mittelgroßer Würfel Hosen und Leggings
  • Mittelgroßer Würfel Tshirt, Tops und Langarmshirt
  • Mittelgroßer Würfel restliche Klamotten (Kleid, Hemd und Jumpsuit)

Faltbarer Rucksack

Vor meiner Indonesien Reise dachte ich mir, naja ich nehme den Rucksack* mal mit, vielleicht werde ich ihn brauchen. Und was soll ich dir sagen? Ich habe ihn fast täglich genutzt! Er diente als Einkaufstasche, als Verpflegungstasche für unterwegs oder zusätzliche Tasche, wenn ich länger unterwegs war oder etwas größeres gekauft habe.

Das geniale daran: Wenn du ihn nicht mehr brauchst, kannst du ihn mini-klein zusammenfalten und ihn in deinen Daypack packen. Dabei ist er super leicht und nimmt fast keinen Platz weg. Ein absolutes Must-have auf meiner Packliste.

Packsafe

Ein Packsafe* ist eine Tasche, die aus schnittfestem Material besteht und in der du deine Wertsachen vor Diebstahl schützen kannst. Oben am Packsafe befindet sich ein Stahlseil, das ihn verschließt und mit dessen Hilfe du den Safe an allen möglichen Gegenständen festbinden kannst.

So reicht es, wenn am Strand eine Palme oder ein Mülleimer steht, um dein Handy und deinen Schlüssel sicher zu verwahren, während du das kühle Nass genießt. Auch praktisch ist der Safe, wenn es im Hostel keinen abschließbaren Locker gibt. So musst du nicht deine Kamera oder dein Laptop ohne Aufsicht lassen bzw. mitnehmen, sondern schließt den Packsafe einfach am Bettpfosten an.

Größe

Den Packsafe gibt es in verschiedenen Gößen, die Gängigen sind 5 Liter und 12 Liter (die Version habe ich dabei), es gibt allerdings auch andere Taschen von der Marke Packsafe, etwa ganze Rucksäcke*, die aus dem schnittfesten Material bestehen oder Bauchtaschen*, deren Bänder und Schnallen mit Stahl verstärkt sind, um Entreißdiebstählen vorzubeugen.

Manko

Einziges Manko ist, dass er recht sperrig und schwer ist. Er lässt sich schlecht zusammenfalten und nimmt daher mehr Platz weg, als du dir wünschen würdest. Die Komponente Sicherheit war allerdings ausschlaggebend, weshalb ich auf meiner Weltreise zum ersten Mal mit dem Packsafe reisen werde. Ob ich ihn erneut mitnehmen würde und wie oft ich ihn gebraucht habe, werde ich dir hier mitteilen.

  • Schließe deinen Packsafe mit einem Zahlenschloss – zu dem gibt es nämlich keinen Schlüssel, den du verlieren kannst!

Kameratasche

Ob du eine Neoprenhülle*, ein Einschlagtuch*, eine Kameratasche* oder gar einen Kamerarucksack* benötigst, hängt natürlich davon ab, mit welcher Technik du reist und wie viele Objektive oder Zubehör du dabei hast.

Egal für welche Variante du dich entscheidest, du solltest deine Kamera nicht einfach so in deinen Rucksack werfen, wenn du lange Freude an ihr haben möchtest. Ich finde, eine kleine Kameratasche ist ein guter Kompromiss aus zusätzlichem Gewicht und Sicherheit für mein Fotoequipment.

Kleine Handtasche

Du wirst sie wahrscheinlich nicht regelmäßig brauchen, allerdings nimmt sie nicht viel Platz weg und ich habe sie schon häufiger auf Reisen vermisst, weshalb es auch eine kleine Handtasche auf meine Weltreisepackliste geschafft hat.

Wenn du abends ins Strandcafe gehst oder mit ein paar neuen Reisebekanntschaften in eine Karaokebar, möchtest du wahrscheinlich weder deinen Daypack, noch einen anderen Rucksack dabei haben, sondern bist dankbar, wenn du eine kleine und etwas schickere Handtasche dabei hast.

Bauchtasche

Auch eine Bauchtasche* habe ich immer dabei, sie stellt für mich die praktische Alternative zur Handtasche dar. Ob auf einem kurzen Trip durch die Stadt, auf dem du nur Schlüssel und Handy brauchst oder zum Joggen – meiner Meinung nach ist sie ultimativ einsetzbar und nimmt kaum Platz weg.

  • Wenn du keine richtige Bauchtasche mitnehmen möchtest, gibt es auch eine flache Alternative*, die unter dem Oberteil getragen wird und in der du deinen Pass und deine Kreditkarten nah am Körper tragen kannst und deine Wertsachen so sicher verstaut sind.

Wäschebeutel

Ein Wäschebeutel* sollte auch auf keiner Packliste fehlen, denn so kannst du ganz einfach deine dreckige Wäsche sammeln und vermischt sie nicht mit deiner Sauberen. Du kannst deine dreckige Wäsche im Wäschebeutel in der Wäscherei abgeben und musst sie nicht in einer Plastiktüte oder ähnlichem dort hin bringen.

  • Die meisten Wäschebeutel haben eine Kordel und einen Aufhängemechanismus, sodass du ihn außen am Rucksack befestigen kannst.

Drybag

Ein Drybag* ist nichts anderes als ein wasserdichter Beutel, in dem du deine Sachen vor Nässe schützen kannst. Es gibt ihn in verschiedenen Größen von 5L bis 30L. Ich habe einen kleinen (5L) und einen größeren (20L) dabei.

Ein Drybag ist nicht dazu geeignet mit deiner Kamera oder deinem Laptop schwimmen zu gehen, aber er schützt deine wichtigsten Gegenstände vor Spritzwasser oder Regen. Ich habe ihn auch gerne genutzt, um meinen Pullover oder meinen Sarong auf einer Rollerfahrt vor dem Regen zu schützen, damit ich abends keine nassen Klamotten hatte.

Alternativ kannst du den Drybag auch umfunktionieren in einen Wetbag – ja sowas gibt es auch, schau hier* nach, was es damit auf sich hat – indem du nasse Dinge in den Drybag tust, um den Rest deines Gepäcks vor nassen Sachen wie Handtüchern oder Bikini zu schützen.

Wasserdichte Dokumententasche

Last but not least solltest du dir eine wasserdichte Dokumententasche* anlegen, in der du deine wichtigsten Dokumente wie Reisepass, Impfausweis und internationalen Führerschein aufbewahrst. Du möchtest nicht in Kambodscha oder Indien einen neuen Pass beantragen müssen, nur weil du in den Monsunregen gekommen bist oder deine Sonnencreme in der Tasche ausgelaufen ist und deinen Reisepass unleserlich gemacht hat.

Fazit

Wie du siehst, ist es sinnvoll, neben deinen Rucksäcken noch ein paar andere Taschen dabei zu haben. Was genau du mitnehmen möchtest, ist natürlich ganz dir überlassen. Ich hoffe jedoch, ich konnte dir mit diesem Artikel ein paar Anregungen geben, für Taschen, an die du möglicherweise gar nicht gedacht hättest. Wie zum Beispiel den faltbaren Rucksack oder den Wäschebeutel.

Schreib mir gerne in den Kommentaren, ob du noch andere Taschen dabei hast oder ob bei dir in dieser Hinsicht weniger mehr ist.

3 COMMENTS

  • Papi

    Bin immer bei dir!

    • Sasa
      AUTHOR

      Danke Papa <3

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Pingback: Was passiert mit Auto und Wohnung? - Rucksackmaedchen on 14/02/2020

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